Eilenburg liegt idyllisch umgeben von einer wunderschönen Wasser und Auenlandschaft.
Diese wunderschöne Lage hat aber auch ihre Tücken – HOCHWASSER! Diese Gefahr, die Eilenburg immer bedrohte, wurde durch den Bau der Hochwaserschutzanlage enorm minimiert. Gefördert durch den Freistaat Sachsen steckte Eilenburg seit 2002 über 35 Millionen Euro in insgesamt 13 Kilometer neue Deiche und Hochwasserschutzmauern.
Die Muldestadt sei nun „nach menschlichem Ermessen vor einem Jahrhunderthochwasser“ sicher, heißt es auf der Seite der Stadt.
Bei einem Spaziergang mit meinem Hund Marley entdeckte ich jedoch einige unschöne Bereiche. An einem weiten Bereich der Hochwasserschutzmauer ist ein Befall durch Nagetiere festzustellen.
Wühlmäuse haben den Deichen in den letzten Monaten mächtig zugesetzt. Teilweise sieht das a
us wie ein Schweizer Käse. Inwieweit der Befall die Standsicherheit beeinträchtigt kann hier nicht beurteilt werden. Vielleicht besteht die Gefahr eines Nagerbefalls ja auch nur für Deichanlagen und nicht für Hochwasserschutzmauern.
Obwohl entlang der Hochwasserschutzmauer Sitzkrücken für Greifvögel vorhanden sind, die als natürliche Feinde der Nager mithelfen sollen die Population zu kontrollieren, sind sie wohl doch kein Allheilmittel.